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Politics and Music...and Memes

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Das Ende der Umfrage-Fahnenstange ist für die AfD erreicht. Mehr als ca. 24% Wählerpotenzial haben die Rechtstremen und Nazis nicht. Ist zwar auch schon zu viel. Schlimmer wird es aber nicht werden. https://www.msn.com/de-DE/news/politics/die-afd-wird--abstrzen--grnde-sprechen-klar-fr-eine-bruchlandung/ar-AA1g8v56?ocid=sapphireappshare
Forwarded from Today I Learned 🎓
TIL Belgian wages and salaries automatically up with inflation each year, ie. all companies have given their employees a mandatory raise to compansate for inflation. [Source]
ISRO's first geostationary satellite, being carried on a bullock cart. 1981.
"In meinen Gesprächen wird ein nostalgischer Blick zurück auf eine ‚normalere‘, ‚homogenere‘ und bekanntere Welt mehr als deutlich. Dabei wird einerseits eine Vergangenheit imaginiert, wie sie niemals war, andererseits war die Epoche des Aufstiegs faktisch sehr wohl ungleicher, exklusiver und autoritärer, was Migrant:innen, Frauen und Menschen der LGBTIQ+-Community sowie Kinder permanent zu spüren bekamen. [...]
Angeboten wird eine geschlossene, exkludierende und homogene Heimat. Ein Ort der Vertrautheit und Geborgenheit in unruhigen Zeiten. Ein Ort, wo die Unruhe nicht nur draußen bleibt, sondern gar nicht mehr existiert. Dabei spielt es keine Rolle, dass die Partei nicht in der Lage ist, das Versprechen auf Normalität einzulösen. Was zählt, ist das Versprechen an sich und dass der Rechtsaußen-Partei eher zugetraut wird, es einzuhalten, als den sogenannten „Altparteien“, die korrupt seien und stets zuerst an sich dächten, bevor es um das Volk ‚hier unten‘ gehe. Es handelt sich um ein regressives Perpetuum mobile: Das Scheitern am Versprechen dient der Mobilisierung. [...]
Ein zentrales Scharnier zwischen Mitte und Rechtsaußen bildet folglich die Sehnsucht danach, die eigenen Privilegien eines imperialen und maskulinen Lebensstils sowie die wirtschaftliche Macht Deutschlands in der Welt zu erhalten. Die damit verbundenen Ungleichheiten werden womöglich sogar kritisiert, aber wenn es hart auf hart kommt, in Kauf genommen, weil man weiß, dass ohne sie die noch gewährten Privilegien nicht zu haben sind. Was die Rechtsaußen attraktiv macht, ist das Angebot, sich trotz aller Krisen und der Notwendigkeit der ökologischen Transformation nicht ändern zu müssen.[...]
Ein progressiver Möglichkeitsraum ist heute in der Breite der Gesellschaft weder vorhanden noch scheint er nachgefragt – bedroht er doch die ersehnte Beheimatung. In diesem Gefüge wächst die Gefahr, dass "autoritäre Kipppunkte" überschritten werden zusehends. Dies auch deshalb, weil Konservative, abspaltungswillige, angebliche Linke anstelle den Rechten zu widersprechen und Demokratie auch als normativer Horizont der sozialen Gerechtigkeit, politischer Teilhabe, die Garantie von unteilbaren Grund- und Menschenrechten zu stärken, selbst auf den rechten Kulturkampf umschwenken.[...]
Ein ernsthafter Versuch, gegenzusteuern und den Trend nach Rechts zu brechen, muss damit beginnen anzuerkennen, dass, nur weil viele Menschen, die sich der AfD verbunden fühlen, kein geschlossen rechtes Weltbild teilen, sie dennoch nicht mehr bereit sind, sich woanders beheimaten zu lassen. Die Stimme für die AfD mag zum Teil Protest sein, aber dieser Protest ist Teil des politischen Programms gegen ‚die da oben‘, gegen den Verlust von Privilegien.[...]
Was es braucht, ist ein solidarischer gesellschaftlicher Gegenentwurf, eine Zukunftsperspektive, die in der Lage ist, im Gefüge von Verunsicherung und Vereinzelung eine andere soziale Bindung herzustellen. Dies erfordert eine konsequente Delegitimierung rechter Narrative von Ausgrenzung, Abschottung und Ungleichheit und ein Bekenntnis zur normativen Seite der Demokratie. Es erfordert aber auch eine ehrliche Kommunikation über die Herausforderungen der Zukunft und eine realistische Einschätzung des Möglichen. All dies braucht Zeit und muss in langsamen Prozessen ‚von unten‘ aus der Gesellschaft heraus aufgebaut werden. Vieles hängt von Vertrauen und Glaubwürdigkeit ab."

https://www.volksverpetzer.de/analyse/beheimatung-warum-afd-waehlen/?utm_source=tg
Forwarded from MigⒶ Burgghardti
Here is my contribution
Forwarded from Today I Learned 🎓
TIL that for centuries, numerous African populations were purported to be illiterate by European academics. In fact, they'd been using Ajami for literature and communication. Ajami adapts the Arabic noscript for many African languages, like Roman noscript is used for European ones... [Source]
Das direkte Element der Schweizer Demokratie scheint es mit sich zu bringen, dass man sich gelegentlich von der Politik der Agora im antiken Athen inspieren lässt. Dazu gehörte kürzlich etwa eine - abgelehnte - Volksinitiative zur Bestimmung von Bundesrichtern per Losverfahren. Diesmal soll eine Idee der Antike jedoch Probleme der Gegenwart und Zukunft lösen helfen. Vorgeschlagen wird eine zusätzliche, dritte Parlamentskammer, deren Mitglieder aus der Bevölkerung per Los bestimmt werden. Sie sollen über zukunftsgerichtete Lösungen debattieren und sogar Vetomacht besitzen können.