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Rojava Agenda
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Bilder aus dem internationalistischen Block am Samstag in Zürich
Forwarded from JugendInfo
Die Bevölkerung in Nordostsyrien leistet Widerstand

Anders als in den Medien der Türkei behauptet, leistet die Bevölkerung in Nordostsyrien ununterbrochenen Widerstand gegen die seit dem 05.10. gestartete Angriffswelle auf
Nordostsyrien, seitens der Türkei. Die Menschen sind nicht bereit zu fliehen, sondern verteidigen entschlossen die Revolution.

Diese Entschlossenheit wird immer wieder deutlich, wie gestern Abend, als tausende Menschen die getöteten Asayîş-Kräfte von Dêrik in Kobanê in Empfang nahmen.

Am Samstag fand eine Beerdigung von 14 Gefallenen ebenfalls in Kobanê statt, welche sich trotz der ständigen Gefahr vor Angriffen, zu einer Massendemonstration entwickelte. Auch gingen am Samstag die Bewohner:innen Mexmûrs auf die Straßen, nachdem eine Moschee im Lager bombardiert worden war. Am 09.10., dem Jahrestag des Beginns des Komplotts gegen Abdullah Öcalan, gingen tausende Menschen in Qamischlo auf die Straßen. All dies trotz der ständigen Gefahr vor Drohnenschlägen oder Bombardements.
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Demonstration in Basel against the recent attacks on Rojava!
Hope is standing high!

In the morning of 10/5 there was a new wave of military attacks by the Turkish state on parts of northern and eastern Syria. Above all, civil infrastructure has become the target of Turkish fascism. These attacks are actively supported financially and politically by Western nations and corporations.

Rojava (north and east Syria) is a star of hope for the oppressed peoples. A revolution that has sent tremendous horror to the occupiers Iran, Iraq, Syria and Turkey. This is why they are attacking the revolution. Their guns are hitting homes, schools, populations, but their real target is our hope. To show they will never reach their goal, we keep hope alive!

Death to Fascism ! Long live the resistance in Rojava!
Gasmasken für die Guerilla!

Der Krieg des türkischen Faschismus gegen die kurdische Guerilla in den Bergen hat sich in diesem Jahr abermals intensiviert. Seit Donnerstagfrüh greift die türkische Armee massiv zivile Infrastrukturen und Zivilist:innen in Rojava an. Die Angriffe der türkischen Armee erfolgen auch mit chemischen Kampfstoffen - Giftgas! Die Kampagne «Gasmasken für die Guerilla» konnte in den vergangenen Jahren bereits über 700 Gasmasken und unzählige Filter in die Berge schaffen. Doch weiterhin werden noch viele benötigt.

Kommt deshalb zu unserem Soli-Essen und schauen wir gemeinsam den Kobane Spielfilm am 15.10. im Post-Squat am Wipkingerplatz 7.
📣 Informationsveranstaltung "30 Jahre PKK Verbot - 30 Jahre Kriminalisierung der kurdischen Gesellschaft" 📣

📆 Mittwoch, 25.10.2023 um 19:00 Uhr

📍 Infoladen Kasama, Militärstr. 87a, 8004 Zürich

Seit knapp 30 Jahren wird durch das Betätigungsverbot eine ganze Gesellschaft unter Generalverdacht gestellt: Die Verfolgung von Aktivist:innen wegen vermeintlicher Betätigung für eine ‚terroristische Organisation‘ und lange Haftstrafen sind Normalität, ohne dass meistens überhaupt individuelle Straftaten nachgewiesen werden können. Durchsuchungen kurdischer Vereine, wie auch Verbote von Verlägen und die permanente Gefahr der Abschiebung für politisch aktive Kurd:innen gehören ebenso in Deutschland zum Alltag.

Was bedeutet dass für den Kampf in Deutschland und wie sieht die Situation in der Schweiz aus?
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Gestern nahmen wir uns spontan die Strasse in Zürich um gegen die Angriffe des türkischen Faschismus auf Rojava zu protestieren. Die jüngsten Angriffe sind gekennzeichnet durch massives Bombardement aus der Luft. Unter der Schirmherrschaft der imperialistischen Mächte, allen voran der USA und der Nato greift die Türkei die zivile Infrastruktur von der Wasserversorgung bis hin zu Spitälern an. Dies zeigt die klare Mitverantwortung bis hin zu Kollaboration der westlichen Mächte mit dem türkischen Faschismus auf. Gegen diese Komplizenschaft und das schweigen hier heisst es zu kämpfen. Wir positionieren uns klar auf der Seite der unterdrückten Völker und der revolutionären Bewegung vor Ort. Die Verantwortlichen sind auch hier bei uns zu finden und ihnen ist dementsprechend zu begegnen.

Smash Turkish Fascism!

Defend the Revolution!

Riseup4Rojava!
Um gegen die Angriffe der türkischen Armee auf Rojava zu demonstrieren, waren wir gestern erneut in Basel auf der Strasse. Während in den letzten Monaten systematisch und gezielt mit Drohnen Menschen ermordet wurden, die im revolutionären Prozess in Rojava Verantwortung übernahmen, wird nun seit 2 Wochen zivile Infrastruktur zerstört. Dies sind Kraftwerke, Stromleitungen, Ölförderanlagen aber auch Spitäler. Ziel ist das Auslöschen der Selbstverwaltung in Rojava. Auch eine Bodenoffensive ist nicht ausgeschlossen, in der die Türkei versuchen wird, weitere Teile von Nord- und Ostsyrien zu besetzen.

Mit der gleichen imperialistischen Logik und der Unterstützung der Türkei vertrieb Aserbaidschan etwa zur gleichen Zeit einen Grossteil der armenischen Bevölkerung aus Bergkarabach und besetzte das Gebiet. Und der israelische Staat begeht einen Völkermord gegen die Bevölkerung von Gaza, indem sie den Gazastreifen flächendeckend bombardiert, auch hier inklusive Spitäler und anderer ziviler Infrastruktur.

(...)
📣Reminder: Informationsveranstaltung "30 Jahre PKK Verbot - 30 Jahre Kriminalisierung der kurdischen Gesellschaft" 📣

📆 Dienstag, 24.10.2023 um 19:00 Uhr
📍Polit Bibliothek, Güterstr. 8, 3008 Bern

📆 Mittwoch, 25.10.2023 um 19:00 Uhr
🍛Ab 18:30 Uhr Soli Znacht
📍Infoladen Kasama, Militärstr. 87 a, 8004 Zürich

Seit knapp 30 Jahren wird durch das Betätigungsverbot eine ganze Gesellschaft unter Generalverdacht gestellt: Die Verfolgung von Aktivist:innen wegen vermeintlicher Betätigung für eine ‚terroristische Organisation‘ und lange Haftstrafen sind Normalität, ohne dass meistens überhaupt individuelle Straftaten nachgewiesen werden können. Durchsuchungen kurdischer Vereine, wie auch Verbote von Verlägen und die permanente Gefahr der Abschiebung für politisch aktive Kurd:innen gehören ebenso in Deutschland zum Alltag.

Was bedeutet das für den Kampf in Deutschland und wie sieht die Situation in der Schweiz aus?