Rojava Agenda – Telegram
Rojava Agenda
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Infokanal für Demos, Veranstaltungen, Aktionen
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Einladung zum Fest in Luzern

Vor 45 Jahren, am 27. November, begann der kurdische Freiheitskampf, der bis heute andauert. Um den Jahrestag des Beginns dieses Kampfes zu feiern, veranstaltet die Demokratische Gesellschaft der Kurd:innen in der Schweiz (CDK-S) am 2. Dezember 2023 ein schweizweites Fest in Luzern. Das Ziel der jährlichen Feste ist es, zusammenzukommen, sich auszutauschen und den Widerstand zu feiern. Deshalb sind solche Feste eine gute Gelegenheit, die kurdische Gemeinschaft und den Freiheitskampf besser kennenzulernen.

Daher lädt CDK-S ein, am schweizweiten kurdischen Fest teilzunehmen. Wir sehen uns in Messe Luzern!

Berxwedan Jîyan e✌️
4.12
Nicht-Staatlicher Umgang mit patriarchaler Gewalt?

Im Umgang mit patriarchaler Gewalt zeigt sich, wie staatliche Institutionen selbst Gewalt erzeugen. Viele Betroffene wenden sich aus Angst nicht an die Polizei – und auch wenn Anzeige erstattet wird, führen Polizei und Gerichte kaum zu feministischen Veränderungen. Wie wir der Gewalt auf nichtstaatlicher Ebene begegnen können, ist daher eine zentrale Frage. Diese wollen wir mit Projekten aus Rojava und Zürich diskutieren. In Rojava wird seit Jahren ein demokratisches System aufgebaut, das die Frauenbefreiung ins Zentrum stellt. Es wird versucht, Gewalt auf kommunaler Ebene zu begegnen und Prozesse nach den Bedürfnissen Betroffener auszurichten. Die Arbeit mit Täter*innen und das Potenzial zur Veränderung durch Bildung werden stark gewichtet. Wir wollen mehr von den Versuchen erfahren und sie in einen Austausch mit feministischen Projekten gegen patriarchale Gewalt in Zürich bringen.

Feministisches Streikhaus
18:00 Suppe
18:30 Beginn
Offen für Alle
Forwarded from International Revolution
Media is too big
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📚 12th Edition of Lêgerîn Magazine is out!

We are proud to announce the new issue of our internationalist magazine Legerin!

Download Legerin #12 now :
revistalegerin.com

Available in 6 languages: English, German, Italian, French, Spanish, Portuguese. In this issue we explore new definitions of internationalism to guide us to victory in this growing global chaos.

Read and share!
📆9. Dezember Samstag
📍13.00, Turbinenplatz Zürich

Seit 32 Monaten gibt es kein einziges Lebenszeichen vom kurdischen Vorsitzender Abdullah Öcalan, der seit 24 Jahren auf der Imrali Insel in der Türkei gefangen gehalten wird. Millionen von Menschen machen sich Sorgen um seinen Gesundheitszustand. Die totale Isolation muss sofort aufhören!

Um seine Freilassung auf den Strassen von Zürich zu fordern, uns mit den tausenden hungerstreikenden PKK und PAJK Gefangenen in der Türkei zu solidarisieren und um den Widerstand in den Bergen von Kurdistan und in Rojava zu begrüssen, gehen wir auf die Strasse!

Biji Serok Apo! Berxwedan Jiyan e!
SAVE THE DATE!

📆12. Dezember Dienstag
🕖19.00 Uhr
📍Zentralwäscherei ZH

Dem-Kurd Zürich lädt ein, über die Ideologie von Abdullah Öcalan zu diskutieren.

Im Rahmen des weltweiten „Öcalan Books Day“ organisiert das kurdische Gesellschaftszentrum Dem-Kurd eine Buchlesung über das vierte Buch des Manifest der demokratischen Moderne von Abdullah Öcalan. Das Buch  „Wege aus der Zivilisationskrise im Nahen Osten“ fokussiert sich auf die Probleme und deren Lösungen im Nahen Osten. Das Ziel der Veranstaltung ist, einen Raum zu schaffen, in dem Öcalans Perspektiven diskutiert werden können - mit der Teilnahme des Lektors und Übersetzers Reimer Heider!
Von Palästina bis Kurdistan - gegen Besatzung und Faschismus!

Seit Wochen blickt die Welt auf Gaza. Es ist eine ungleicher Krieg, was schon die sehr einseitige Verteilung der Opferzahlen deutlich macht. Die Ungleichheit besteht jedoch nicht nur in militärischer Hinsicht. Sie ist Realität im ganzen Gebiet des historischen Palästinas, vom Jordan bis zum Mittelmeer. Es ist die Ungleichheit, die aus dem Konflikt zwischen einem unterdrückten Volk und seinem Unterdrücker folgt, der seinen Ausdruck auch im Befreiungskampf der Palästinenser_innen findet. Diese Ungleichheit ist nicht neu. Sie wird gestützt durch den westlichen Imperialismus, folgt aus dem skrupellosen und brutal durchgesetzten Raub von Land und Ressourcen, auf Rassismus und Apartheid seit Beginn des 20. Jahrhunderts. Das ist der alltägliche, erdrückende Normalzustand unter der Besatzung, der für Palästinenser_innen unerträglich ist.

(...)
(...)

Dieser unterdrückende Normalzustand wurde am 7. Oktober durchbrochen. Nicht zum ersten Mal schlug die alltägliche Erfahrung kolonialer Gewalt in die Gewalt der Unterdrückten um. Ähnliches, wenn auch in der Dimension nicht vergleichbar, geschah beispielsweise in der ersten Intifada, dem Aufstand der Steine, als sich das palästinensische Volk Ende der 1980er-Jahre gegen die Besatzungspolitik Israels zur Wehr setzte. Ähnliche Aufbrüche fanden aber auch beispielsweise während den Gezi-Protesten in der Türkei statt oder während dem Arabischen Frühling im Nahen Osten und in unzähligen Ländern Afrikas. Der Kampf von Unterdrückten gegen ihre Unterdrücker ist kein in sich geschlossener Kampf. Es ist ein kontinuierlich voranschreitender Prozess, der mit allen herrschenden Verhältnissen bricht und immer weiter geführt werden muss bis auch die allerletzten Verdammten dieser Erde frei sind - egal ob in Palästina, Kurdistan, Armenien, der Westsahara oder sonstwo auf der Welt. Wir stehen parteiisch an der Seite all dieser Unterdrückten. Das ist nicht immer einfach oder bequem, aber es ist die Perspektive, aus der wir bewerten und handeln. Alles andere wäre heuchlerisch. Heuchlerische Politik ist ein Bereich, in der die ehemaligen Kolonialmächte Weltmeister sind. Sie, die schon seit Jahrzehnten den Trikont kolonial unterdrücken und nun auch den den sich entwickelnden Genozid in Palästina unterstützen, sei es mit anhaltenden Lieferungen von Waffen und Munition, sei es indem sie die Proteste in Solidarität mit Palästina zum Schweigen zu bringen versuchen. Wo dieses Schweigen weltweit von der Solidaritätsbewegung mittels Demonstrationen, Streiks und Blockaden durchbrochen wird, versuchen sie die Ruhe mittels Demonstrationsverboten oder der Kriminalisierung pro-palästinensischer Gruppen durchzusetzen. Sie wissen, dass Palästina nur der Anfang ist, dass die Befreiung dort nicht haltmachen wird, sondern dadurch ein weltweiter kämpfender Prozess gestärkt wird, der weitergeht bis alle Unterdrückten frei sind. Es sind Momente eines lebendigen Internationalismus, Momente eines Zusammendenkens und Zusammengehens der Kämpfe, Momente des Bruchs auch mit jenen Instanzen in der Schweiz, die die israelische Besatzung ideologisch oder materiell unterstützen oder gar von ihr profitieren.

Deshalb verbinden wir die Kämpfe, von Palästina bis Kurdistan, ob Intifada oder Serhildan. Beides sind Wörter, die Aufstand bedeuten, jeweils auf arabisch und kurdisch, beides sind nicht nur historische Bezugspunkte auf vergangene Ereignisse, sondern auch Aufrufe für internationale Solidarität. Während der türkische Staat schwere militärische Angriffe in ganz Kurdistan führt, heisst es zugleich, aus Gaza vertriebene Palästinenser_innen könnten in der von der Türkei besetzten Gebiete Rojavas angesiedelt werden. Auf einen Schlag zeigt sich, dass Unterdrücker letztlich niemals Verbündete im Kampf gegen die Unterdrückung sein können, aller scheinheiligen Äusserungen Erdogans als "Freund Palästinas" zum Trotz. Erst recht, wenn man bedenkt, wie eng die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen dem faschistischen türkischen Staat und dem israelischen Apartheid-Staat sind.

So, wie die Unterdrücker vereint sind, so gilt es auch, die Kämpfe der Unterdrückten zusammenzuführen. Hierfür sind der palästinensische und kurdische Befreiungskampf herausragende Beispiele. Sie verbindet eine lange gemeinsame Geschichte der gegenseitigen Unterstützung, der Solidarität und des gelebten Internationalismus. Als die kurdische Guerilla ihre schwärzesten Tage erlebte, waren es niemand anderes als die palästinensischen Genoss_innen, die ihnen zur Seite standen. Ohne diese Guerilla wäre die Rojava-Revolution nie möglich gewesen. Gerade Rojava zeigt, wie der Kampf um die Befreiung weitergeführt wird, wie es möglich ist, sich gegen Besatzung und Faschismus zu verteidigen und gleichzeitig eine solidarische Gesellschaft aufzubauen, in der verschiedene Völker friedlich zusammenleben.
Es ist eine Perspektive, die der auf Siedlerkolonialismus, Vertreibung und Apartheid errichtete Staat Israel nicht bieten kann. Es braucht eine andere Lösung, so dass alle Menschen im Gebiet zwischen Jordan und Mittelmeer unabhängig von Hautfarbe, Herkunft oder Religion in Frieden und Gleichberechtigung zusammenleben können. Eine Lösung, die den Menschen ein Leben ohne Ausbeutung und Unterdrückung bieten kann, eine Perspektive, die sich an der Solidarität als Zärtlichkeit der Völker orientiert.

Hoch die internationale Solidarität!
Freiheit für Palästina! Freiheit für Kurdistan!
Freiheit für alle unterdrückten Völker dieser Welt!
Im Rahmen des Öcalan Books Day finden in Basel, Zürich und Bern Veranstaltungen statt.

Komm du auch vorbei, um über Öcalans Perspektiven zu diskutieren!
Forwarded from RiseUp4Rojava
📢❗️The situation in Rojava demands attention! Here's an update on current developments & events of the last week(s)

The dire health situation in Shehba is alarming. With 80% of Hospitals non-operational due to the relentless siege by the Damascus government, thousands of lives are at risk.
On December 2, Sozdar Hasen, a child in Serdem Camp where Refugees from Afrin live, lost her life due to cold weather. Lack of diesel fuel exacerbated daily hardships, leading to severe living conditions with electricity cuts.
Residents of Afrin and Shehba marched against the relentless embargo by the Damascus government. Despite sieges and ongoing turmoil, their spirit remains unbroken.
The Human Rights Network of Afrin reported distressing incidents in the areas occupied by Turkey: citizens kidnapped by groups affiliated with the occupying Turkish state, demanding ransoms. Families face anguish as loved ones' fates remain uncertain.

Recent conflicts persist: skirmishes between Turkish-affiliated groups in Girê Spî, airstrikes causing civilian casualties, and the martyrdom of SDF fighters like Roni Welat reflect the ongoing war against the people of the region.
In Zirgan the SDF responded to continues attacks: 4 mercenaries of the Turkish state were killed in an operation in the countryside of Zirgan district.

In the Euphrates region, the community honored the memory of SDF fighters Ciwan Kobanê and Sîpan Avareş in mass ceremonies, recognizing their sacrifices for the revolutionary struggle.
Plans by Turkey to relocate Palestinians into Kurdish areas raise concerns, potentially further complicating the region's dynamics and exacerbating the existing ethical cleansing and demographic changes in the frame of Turkey's genocidal policies.

The situation in Rojava is dire, with civilians enduring enormous hardships amidst Embargo and Turkish attacks. We stand in solidarity with the people of Rojava & Northeastern Syria & call for attention to their cause, their suffering and their struggle for democracy and freedom!

There are many ways to support & help:

Participate in inter-regional actions, spread materials & dossiers:
http://riseup4rojava.org
http://womendefendrojava.net
http://defendkurdistan.com

Emergency / Humanitarian Aid Campaigns:
http://heyvasor.com/en

For delegations & volunteering in Rojava:
internationalistcommune.com

Riseup4Rojava on Telegram
Forwarded from Antifa Enternasyonal
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From Palestine to Kurdistan - Against Occupation and Fascism! The world has been watching Gaza for weeks. It is an unequal war, as the very one-sided distribution of victims makes clear.
Wahrheit und Gerechtigkeit!

Aufruf zu einem internationalistischen Block für die Demonstration am 6. Januar in Paris!

Elf Jahre sind vergangen, seit die Genossinnen Sakine Cansız (Sara), Fidan Doğan (Rojbîn) und Leyla Şaylemez (Ronahî) am 9. Januar 2013 von einem Agenten des türkischen Geheimdienstes kaltblütig ermordet wurden. Sara, Mitgründerin der PKK, unermüdliche Widerstandskämpferin im Gefängnis und Symbolfigur der Frauenbewegung; Rojbîn, Verantwortliche für die Diplomatie der kurdischen Bewegung in Frankreich und Organisatorin der internationalen Solidarität; Ronahî, Aktivistin der Jugendbewegung, die zum Symbol der Auflehnung junger Frauen gegen die Kolonialmacht wurde.
Forwarded from JugendInfo
YPG-Internationalist zu 5 Jahren Haft verurteilt

In Frankreich ist der Prozess gegen sieben Personen zu Ende gegangen. Ihnen wurde gemeinsam die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung vorgeworfen. Gestützt wird der Vorwurf darauf, dass sie verschlüsselt kommunizierten.

Im Zentrum des Prozesses stand das internationalistische Engagement einer der Angeklagten in Rojava. Florian kämpfte in Raqqa gegen den IS. Im Prozess konzentrierte sich das Gericht daher auf die politischen Ansichten der Aktivisten, auch weil ihnen keine konkrete Straftat vorgeworfen werden kann.

Das Verfahren war zudem von der Langen U-Haft Florians geprägt gewesen. Anfang 2022 war er in einen über einmonatigen Hungestreik getreten.

Der Prozess wurde von über 200 solidarischen Menschen begleitet. Florian wurde zu 5 Jahren Haft, davon 30 Monate auf Bewährung verurteilt. Seine Mitangeklagten bekamen Haftstrafen zwischen 3 und 4 Jahren – allein wegen ihrer politischen Überzeugung und ihre Unterstützung der Revolution in Rojava.
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🔴Angriffswelle auf Rojava – Schwere Gefechte in Südkurdistan

In diesem Moment kommt es in Rojava zu einer Welle an Luftangriffen in mehreren Regionen. Aus Derîk, Qamişlo, und Tirbespiyê werden Angriffe aus der Luft gemeldet. Bei Minbic wurde zudem mit Artillerie angegriffen.

Dabei scheint erneut vor allem die Energieinfrastruktur Ziel der Angriffe zu sein. Bei Tirbespiyê brach in Folge der Angriff ein Großfeuer aus. Zahlen zu Toten und Verletzten gibt es noch nicht, ebenso ist unklar, ob die Angriffe weiter anhalten.

Das türkische Kriegsministerium sprach von 29 angegriffenen Zielen. Die Angriffe sind höchstwahrscheinlich eine Reaktion auf Verluste der türkischen Armee in Südkurdistan. Dort kommt es seit mehreren Tagen zu heftigen Gefechten. In mehreren Aktionen konnten Guerillaeinheiten bei Schnee Positionen der türkischen Armee überrennen. Insgesamt wurden dabei Guerillaangaben zufolge 36 türkische Soldaten getötet, von 16 wurden die Namen veröffentlicht, die Türkei versucht die Verluste geheimzuhalten.
Forwarded from JugendInfo
Angriffe auf zivile Infrastruktur in Nord- und Ostsyrien halten an

Seit dem Morgen gehen die Luftangriffe der türkischen Armee auf Rojava weiter.
Erneut liegt der Fokus der Angriffe auf der Region Cizre im Nordosten der Region aber auch auf Kobanê und Dörfer im Kanton Şehba wurden Angriffe verübt.

In Qamişlo wurde eine Zement- und eine Tierfutterfabrik, eine Näherei und eine Druckerei, in der unter anderem Schulbücher gedruckt werden, von Drohnen angegriffen und schwer beschädigt. Zudem kam es zu Angriffen und Bränden in Lagerhallen. In Amude wurde eine Hochzeitshalle angegriffen. Auf das Stadtzentrum von Kobanê wurden zwei Angriffe verübt.

Die Angriffe halten zur Stunde weiter an, militärische Ziele wurden bislang nicht angegriffen.

Aktuell wird von 6 toten und dutzenden verletzten Zivilist:innen gesprochen. In Qamişlo riefen die Krankenhäuser zum Blutspenden auf. Die Co-Vorsitzende der PYD Foza Yusif rief die Bevölkerung zum Widerstand gegen die Angriffe der Türkei auf.