Forwarded from JugendInfo
🔴Angriffe auf Nordostsyrien – Update 7.10. 20:15 Uhr
Auch den Tag über haben sich die Angriffe der Türkei in Nordostsyrien fortgesetzt, wenn auch weniger stark als in der Nacht. In der Region um Derik wurden erneut Ölquellen gezielt bombardiert. Am frühen Nachmittag bombardierte die türkische Armee Dörfer in der Region westlich von Girê Spi, entlang der Besatzungszone von 2019, hierbei wurde eine 65-jährige Bewohnerin ermordet. Auch aus Şehba und der Region um Til Rifaat wurden Angriffe auf Dörfer gemeldet.
Die Selbstverwaltung erklärte in einem Statement erneut, die Angriffe der Türkei gefährdeten auch den Kampf gegen den Islamischen Staat. In der Nacht auf Freitag hatte die türkische Luftwaffe zum Beispiel den Eingang des Roj Camps in Derik bombardiert, das tausende IS-Familien beherbergt. Bei der Invasion 2019 hatte der türkische Staat gezielt Gefängnismauern bombardiert, damit IS-Anhänger die Region destabilisieren können.
Am Abend bombardierte die Türkei eine Moschee im Flüchtlingscamp Mexmur im Irak
Auch den Tag über haben sich die Angriffe der Türkei in Nordostsyrien fortgesetzt, wenn auch weniger stark als in der Nacht. In der Region um Derik wurden erneut Ölquellen gezielt bombardiert. Am frühen Nachmittag bombardierte die türkische Armee Dörfer in der Region westlich von Girê Spi, entlang der Besatzungszone von 2019, hierbei wurde eine 65-jährige Bewohnerin ermordet. Auch aus Şehba und der Region um Til Rifaat wurden Angriffe auf Dörfer gemeldet.
Die Selbstverwaltung erklärte in einem Statement erneut, die Angriffe der Türkei gefährdeten auch den Kampf gegen den Islamischen Staat. In der Nacht auf Freitag hatte die türkische Luftwaffe zum Beispiel den Eingang des Roj Camps in Derik bombardiert, das tausende IS-Familien beherbergt. Bei der Invasion 2019 hatte der türkische Staat gezielt Gefängnismauern bombardiert, damit IS-Anhänger die Region destabilisieren können.
Am Abend bombardierte die Türkei eine Moschee im Flüchtlingscamp Mexmur im Irak
Riseup4Rojava's Telegram Channel auf Englisch
All news, voices from the ground , Actions & Evaluations by Riseup4Rojava also available in English language!
➡️ RiseUp4Rojava English Telegram Channel
All news, voices from the ground , Actions & Evaluations by Riseup4Rojava also available in English language!
➡️ RiseUp4Rojava English Telegram Channel
Telegram
RiseUp4Rojava
Block, Disturb, Occupy, Inform!
Rise up for the revolution in Rojava + North Eastern Syria!
riseup4rojava.org
Rise up for the revolution in Rojava + North Eastern Syria!
riseup4rojava.org
Forwarded from JugendInfo
🔴+++EIL+++🔴
Massaker der Türkei in Nord- und Ostsyrien
Wie die Autonome Administration Nord und Ostsyrien in einem Statement mitteilte sind bei einem Luftschlag der türkischen Armee sind in der vergangenen Nacht 29 Mitglieder der Asayish, der internen Sicherheitskräfte in Nord- und Ostsyrien getötet wurde und 28 weitere verletzt worden. Gestern hatten nach dem Angriff die Krankenhäuser der Region in Derik und Qamishlo zu Blutspenden aufgerufen. Die Selbstverwaltung rief eine dreitägige Trauerperiode aus.
Die Asayish sind ausschließlich für die innere Sicherheit in der Selbstverwaltung verantwortlich, die bewachen Checkpoint oder gehen gegen Drogenhandel vor. Damit sind sie ein integraler Bestandteil gegen die Reorganisierung des IS. Die Türkei versucht mit solchen Aktionen die Region weiter zu destabilisieren.
Massaker der Türkei in Nord- und Ostsyrien
Wie die Autonome Administration Nord und Ostsyrien in einem Statement mitteilte sind bei einem Luftschlag der türkischen Armee sind in der vergangenen Nacht 29 Mitglieder der Asayish, der internen Sicherheitskräfte in Nord- und Ostsyrien getötet wurde und 28 weitere verletzt worden. Gestern hatten nach dem Angriff die Krankenhäuser der Region in Derik und Qamishlo zu Blutspenden aufgerufen. Die Selbstverwaltung rief eine dreitägige Trauerperiode aus.
Die Asayish sind ausschließlich für die innere Sicherheit in der Selbstverwaltung verantwortlich, die bewachen Checkpoint oder gehen gegen Drogenhandel vor. Damit sind sie ein integraler Bestandteil gegen die Reorganisierung des IS. Die Türkei versucht mit solchen Aktionen die Region weiter zu destabilisieren.
Forwarded from JugendInfo
Erdogan spricht von erfolgreicher "ersten Phase"
Nach Tagen der Angriffe auf Rojava hat Erdogan in einer Rede von einer "erfolgreichen ersten Phase der Operation" gesprochen, dies könnte auf eine weitere Eskalation in den kommenden Tagen hinweisen. Bei den Angriffen in den letzten Tagen waren 44 Menschen getötet und Dutzende verletzt worden, darunter viele Zivilpersonen.
Besonders zynisch behauptete er, in der Geschichte der Türkei, hätte das Militär "noch nicht einer unschuldigen Person geschadet". Eine Aussage, die vermitteln soll, dass alle, die das türkische Militär trifft, egal ob Kind oder Zivilist:in von der Türkei als legitimes Ziel betrachtet werden.
In den letzten Tagen ist es auch in Nordkurdistan und der Türkei zu Aktionen gegen die Angriffe in Rojava gekommen. Die YCWK griffen in der Nacht des 8. Oktober eine Textilfabrik eines Faschisten in Adana, sowie ein gepanzertes Fahrzeug in Mersin an. Das Fahrzeug ergriff nach dem Angriff mit Molotowcocktails die Flucht, die Fabrik brannte nieder.
Nach Tagen der Angriffe auf Rojava hat Erdogan in einer Rede von einer "erfolgreichen ersten Phase der Operation" gesprochen, dies könnte auf eine weitere Eskalation in den kommenden Tagen hinweisen. Bei den Angriffen in den letzten Tagen waren 44 Menschen getötet und Dutzende verletzt worden, darunter viele Zivilpersonen.
Besonders zynisch behauptete er, in der Geschichte der Türkei, hätte das Militär "noch nicht einer unschuldigen Person geschadet". Eine Aussage, die vermitteln soll, dass alle, die das türkische Militär trifft, egal ob Kind oder Zivilist:in von der Türkei als legitimes Ziel betrachtet werden.
In den letzten Tagen ist es auch in Nordkurdistan und der Türkei zu Aktionen gegen die Angriffe in Rojava gekommen. Die YCWK griffen in der Nacht des 8. Oktober eine Textilfabrik eines Faschisten in Adana, sowie ein gepanzertes Fahrzeug in Mersin an. Das Fahrzeug ergriff nach dem Angriff mit Molotowcocktails die Flucht, die Fabrik brannte nieder.
Forwarded from JugendInfo
Die Bevölkerung in Nordostsyrien leistet Widerstand
Anders als in den Medien der Türkei behauptet, leistet die Bevölkerung in Nordostsyrien ununterbrochenen Widerstand gegen die seit dem 05.10. gestartete Angriffswelle auf
Nordostsyrien, seitens der Türkei. Die Menschen sind nicht bereit zu fliehen, sondern verteidigen entschlossen die Revolution.
Diese Entschlossenheit wird immer wieder deutlich, wie gestern Abend, als tausende Menschen die getöteten Asayîş-Kräfte von Dêrik in Kobanê in Empfang nahmen.
Am Samstag fand eine Beerdigung von 14 Gefallenen ebenfalls in Kobanê statt, welche sich trotz der ständigen Gefahr vor Angriffen, zu einer Massendemonstration entwickelte. Auch gingen am Samstag die Bewohner:innen Mexmûrs auf die Straßen, nachdem eine Moschee im Lager bombardiert worden war. Am 09.10., dem Jahrestag des Beginns des Komplotts gegen Abdullah Öcalan, gingen tausende Menschen in Qamischlo auf die Straßen. All dies trotz der ständigen Gefahr vor Drohnenschlägen oder Bombardements.
Anders als in den Medien der Türkei behauptet, leistet die Bevölkerung in Nordostsyrien ununterbrochenen Widerstand gegen die seit dem 05.10. gestartete Angriffswelle auf
Nordostsyrien, seitens der Türkei. Die Menschen sind nicht bereit zu fliehen, sondern verteidigen entschlossen die Revolution.
Diese Entschlossenheit wird immer wieder deutlich, wie gestern Abend, als tausende Menschen die getöteten Asayîş-Kräfte von Dêrik in Kobanê in Empfang nahmen.
Am Samstag fand eine Beerdigung von 14 Gefallenen ebenfalls in Kobanê statt, welche sich trotz der ständigen Gefahr vor Angriffen, zu einer Massendemonstration entwickelte. Auch gingen am Samstag die Bewohner:innen Mexmûrs auf die Straßen, nachdem eine Moschee im Lager bombardiert worden war. Am 09.10., dem Jahrestag des Beginns des Komplotts gegen Abdullah Öcalan, gingen tausende Menschen in Qamischlo auf die Straßen. All dies trotz der ständigen Gefahr vor Drohnenschlägen oder Bombardements.
Forwarded from JugendInfo
🔴Eilmeldung: Repression gegen Proteste in Kurdistan - Internationalistische Jugenddelegation verhaftet!
Die demokratische Opposition in der Türkei und Kurdistan hat heute in verschiedenen Städten zu Pressekonferenzen aufgerufen um den türkischen Angriffskrieg auf Nord- und Ostsyrien zu verurteilen. Die türkischen Sicherheitskräfte begegneten den Pressekonferenzen, welche von der Demokratischen Partei der Regionen (DBP), der Demokratischen Partei der Völker (HDP) und der Grünen Linkspartei (YSP) organisiert wurden, mit harscher Repression.
Die Polizei versuchte die Pressekonferenzen durch Blockaden und Festnahmen zu unterbinden und es kam zu zahlreichen Festnahmen. In der nordkurdischen Stadt Riha (Şanlıurfa) wurde eine Gruppe internationalistischer Jugendlicher aus Deutschland, Italien und Frankreich, die als Gäste zum Kongress der YSP am 15. Oktober angereist waren, von der Polizei angegriffen. Die Jugendlichen wurden gefesselt und zusammen mit weiteren Jugendlichen verhaftet und auf die Wache gebracht.
Die demokratische Opposition in der Türkei und Kurdistan hat heute in verschiedenen Städten zu Pressekonferenzen aufgerufen um den türkischen Angriffskrieg auf Nord- und Ostsyrien zu verurteilen. Die türkischen Sicherheitskräfte begegneten den Pressekonferenzen, welche von der Demokratischen Partei der Regionen (DBP), der Demokratischen Partei der Völker (HDP) und der Grünen Linkspartei (YSP) organisiert wurden, mit harscher Repression.
Die Polizei versuchte die Pressekonferenzen durch Blockaden und Festnahmen zu unterbinden und es kam zu zahlreichen Festnahmen. In der nordkurdischen Stadt Riha (Şanlıurfa) wurde eine Gruppe internationalistischer Jugendlicher aus Deutschland, Italien und Frankreich, die als Gäste zum Kongress der YSP am 15. Oktober angereist waren, von der Polizei angegriffen. Die Jugendlichen wurden gefesselt und zusammen mit weiteren Jugendlichen verhaftet und auf die Wache gebracht.
Forwarded from JugendInfo
🔴Update zur Situation der verhafteten internationalistischen Jugenddelegation in Kurdistan
Die Jugendlichen der Delegation wurden mittlerweile zur Ausländerbehörde gebracht und befinden sich dort in Gewahrsam. Sie haben ebenfalls Antwalt:innen an ihrer Seite und ihnen geht es den Umständen entsprechend.
Die Situation ist jedoch weiterhin unklar. Eine mögliche Abschiebung steht im Raum.
Ebenfalls hat eine spontane Solidaritätsaktion vor dem türkischen Konsulat in Berlin stattgefunden. Und es wurde "Freiheit für alle politischen Gefangenen" lautstark gefordert.
Wir halten euch weiterhin auf dem Laufendem. Gemeinsam stehen wir gegen ihre Repression!
Die Jugendlichen der Delegation wurden mittlerweile zur Ausländerbehörde gebracht und befinden sich dort in Gewahrsam. Sie haben ebenfalls Antwalt:innen an ihrer Seite und ihnen geht es den Umständen entsprechend.
Die Situation ist jedoch weiterhin unklar. Eine mögliche Abschiebung steht im Raum.
Ebenfalls hat eine spontane Solidaritätsaktion vor dem türkischen Konsulat in Berlin stattgefunden. Und es wurde "Freiheit für alle politischen Gefangenen" lautstark gefordert.
Wir halten euch weiterhin auf dem Laufendem. Gemeinsam stehen wir gegen ihre Repression!
Forwarded from JugendInfo
Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans gibt Stellungnahme zur palästinensischen Frage ab
Die Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans (KCK), teilte ihren Schmerz über die Kämpfe welche sich in den letzten Tagen zwischen der Hamas und dem israelischen Staat in ein "regelrechtes Massaker" verwandelt haben, mit.
Sie erklärte, dass "das schreckliche Bild der letzten Tage das Ergebnis der Ausweglosigkeit" seie, "in die die pal. Frage gedrängt wurde".
Während das Vorgehen der Hamas verurteilt und ein sofortiges Ende der israelischen Angriffe und der Belagerung Gazas gefordert wurde, erklärte die KCK, dass sie "als kurd. Freiheitsbewegung [...] immer an der Seite der gerechten Sache des pal. Volkes" stünden und dass, "die Lösung der pal. Frage [...] ebenso wie die der kurd. Frage für [...] eine Demokratisierung der Region entscheidend" sei.
Der Ursprung der Probleme sei die "nationalstaatliche Mentalität" und nur mit dem Modell der 'Demokratischen Nation', könne ein freies Zusammenleben erreicht werden.
Die Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans (KCK), teilte ihren Schmerz über die Kämpfe welche sich in den letzten Tagen zwischen der Hamas und dem israelischen Staat in ein "regelrechtes Massaker" verwandelt haben, mit.
Sie erklärte, dass "das schreckliche Bild der letzten Tage das Ergebnis der Ausweglosigkeit" seie, "in die die pal. Frage gedrängt wurde".
Während das Vorgehen der Hamas verurteilt und ein sofortiges Ende der israelischen Angriffe und der Belagerung Gazas gefordert wurde, erklärte die KCK, dass sie "als kurd. Freiheitsbewegung [...] immer an der Seite der gerechten Sache des pal. Volkes" stünden und dass, "die Lösung der pal. Frage [...] ebenso wie die der kurd. Frage für [...] eine Demokratisierung der Region entscheidend" sei.
Der Ursprung der Probleme sei die "nationalstaatliche Mentalität" und nur mit dem Modell der 'Demokratischen Nation', könne ein freies Zusammenleben erreicht werden.
Forwarded from JugendInfo
Media is too big
VIEW IN TELEGRAM
Festgenommene Internationalist:innen in Deutschland angekommen
Am Donnerstag wurden 15 Jugendliche aus Deutschland, Frankreich und Italien bei einer Pressekonferenz gegen den Krieg gegen Nord- und Ost-Syrien in Riha von der türkischen Polizei festgenommen. Bis gestern waren sie inhaftiert und wurden nun abgeschoben. Sie waren auf Einladung der Grünen Linkspartei YSP als eine Delegation nach Nordkurdistan gereist, um an einem gestrigen Kongress teilzunehmen und um sich ein Bild der Unterdrückung und des Freiheitskampfs der Kurd:innen zu machen.
Nun berichteten die Jugendlichen aus Deutschland, kurz nach ihrer Ankunft in Hamburg, von ihrer Festnahme, den Haftbedingungen und der Schikane in der Türkei.
Unter anderem wurden sie körperlich gefoltert: "Wir wurden geschlagen, wir wurden gewürgt, wir wurden getreten, männliche Freunde wurden nackt zusammengeschlagen.“
Doch auch die deutsche Polizei setzte die Kriminalisierung am Flughafen fort, wo die Delegierten von solidarischen Menschen begrüßt wurden.
Am Donnerstag wurden 15 Jugendliche aus Deutschland, Frankreich und Italien bei einer Pressekonferenz gegen den Krieg gegen Nord- und Ost-Syrien in Riha von der türkischen Polizei festgenommen. Bis gestern waren sie inhaftiert und wurden nun abgeschoben. Sie waren auf Einladung der Grünen Linkspartei YSP als eine Delegation nach Nordkurdistan gereist, um an einem gestrigen Kongress teilzunehmen und um sich ein Bild der Unterdrückung und des Freiheitskampfs der Kurd:innen zu machen.
Nun berichteten die Jugendlichen aus Deutschland, kurz nach ihrer Ankunft in Hamburg, von ihrer Festnahme, den Haftbedingungen und der Schikane in der Türkei.
Unter anderem wurden sie körperlich gefoltert: "Wir wurden geschlagen, wir wurden gewürgt, wir wurden getreten, männliche Freunde wurden nackt zusammengeschlagen.“
Doch auch die deutsche Polizei setzte die Kriminalisierung am Flughafen fort, wo die Delegierten von solidarischen Menschen begrüßt wurden.
Forwarded from JugendInfo
Heute vor 4 Jahren starb Andok Cotkar
Andok (Konstantin Gedig) wurde am 10. Februar 1995 in Kiel geboren und machte sich erstmals im Jahr 2016 auf den Weg nach Rojava. Er nahm als Kämpfer der YPG am Kampf gegen den IS in Minbic, Cerablûs Raqqa teil und ließ sich zum Kriegssanitärer ausbilden.
Er nannte sich Andok, der Name des höchsten Berges in Amed und „Cotkar“ (Bauer).
Nach einer Verletzung kehrte er in seine Heimat zurück, um sich im März 2019 erneut auf den Weg zu machen, diesmal um sich an der Verteidigung des ezidischen Volkes in Şengal zu beteiligen.
Als am 9. Oktober der Angriff der faschistischen Türkei zusammen mit dschihadistischen Söldnern auf die Stadt Serêkaniye begann, meldete er sich als Freiwilliger.
Am 16. Oktober 2019 ließ Konstantin in Serêkaniyê sein Leben. Er sicherte die Evakuierung des Şehîd-Roj-Hospitals, als er durch den völkerrechtswidrigen Luftangriff des türkischen NATO-
Staates getötet wurde. Er wurde nur 24 Jahre alt.
Andok ist unsterblich und unvergessen!
Andok (Konstantin Gedig) wurde am 10. Februar 1995 in Kiel geboren und machte sich erstmals im Jahr 2016 auf den Weg nach Rojava. Er nahm als Kämpfer der YPG am Kampf gegen den IS in Minbic, Cerablûs Raqqa teil und ließ sich zum Kriegssanitärer ausbilden.
Er nannte sich Andok, der Name des höchsten Berges in Amed und „Cotkar“ (Bauer).
Nach einer Verletzung kehrte er in seine Heimat zurück, um sich im März 2019 erneut auf den Weg zu machen, diesmal um sich an der Verteidigung des ezidischen Volkes in Şengal zu beteiligen.
Als am 9. Oktober der Angriff der faschistischen Türkei zusammen mit dschihadistischen Söldnern auf die Stadt Serêkaniye begann, meldete er sich als Freiwilliger.
Am 16. Oktober 2019 ließ Konstantin in Serêkaniyê sein Leben. Er sicherte die Evakuierung des Şehîd-Roj-Hospitals, als er durch den völkerrechtswidrigen Luftangriff des türkischen NATO-
Staates getötet wurde. Er wurde nur 24 Jahre alt.
Andok ist unsterblich und unvergessen!
Forwarded from JugendInfo
Media is too big
VIEW IN TELEGRAM
Revolutionäre Solidarität mit Rojava aus Myanmar
Nach den Angriffen der türkischen Armee gegen zivile Einrichtungen und Infrastruktur in Rojava in den vergangenen Wochen hat sich die Karenni Nationalities Defence Force aus Myanmar zu den Angriffen geäußert und ihre Solidarität mit Rojava bekundet.
"Von einer revolutionären Bewegung zur anderen, [...] wollen wir euch sagen: Wir sehen euren Kampf um Befreiung und Gerechtigkeit."
Die KNDF prangern zudem das internationale Schweigen zu den Verbrechen an.
Die KNDF sind Teil der Peoples Defence Forces, die seit 2021 gegen die Militärjunta und für ein föderales Myanmar kämpfen. Unter ihrem Banner haben sich eine große Anzahl lokaler Kräfte verschiedener Ethnien zusammengeschlossen. Sie repräsentieren knapp 65.000 Kämpfer:innen. Die Junta setzt immer wieder gezielt Gewalt gegen Zivilist:innen ein, um den Widerstand zu brechen. Die internationale Aufmerksamkeit für diesen Konflikt ist äußerst gering.
Nach den Angriffen der türkischen Armee gegen zivile Einrichtungen und Infrastruktur in Rojava in den vergangenen Wochen hat sich die Karenni Nationalities Defence Force aus Myanmar zu den Angriffen geäußert und ihre Solidarität mit Rojava bekundet.
"Von einer revolutionären Bewegung zur anderen, [...] wollen wir euch sagen: Wir sehen euren Kampf um Befreiung und Gerechtigkeit."
Die KNDF prangern zudem das internationale Schweigen zu den Verbrechen an.
Die KNDF sind Teil der Peoples Defence Forces, die seit 2021 gegen die Militärjunta und für ein föderales Myanmar kämpfen. Unter ihrem Banner haben sich eine große Anzahl lokaler Kräfte verschiedener Ethnien zusammengeschlossen. Sie repräsentieren knapp 65.000 Kämpfer:innen. Die Junta setzt immer wieder gezielt Gewalt gegen Zivilist:innen ein, um den Widerstand zu brechen. Die internationale Aufmerksamkeit für diesen Konflikt ist äußerst gering.
Forwarded from JugendInfo
AANES veröffentlicht Ausmaß türkischer Angriffe
Bei den Angriffen der türkischen Armee zwischen dem 5. und 9. Oktober sind in Rojava nach Angaben der Autonomen Administration Nord- und Ostsyrien über 100 Einrichtungen zerstört und Dutzende Menschen ermordet worden.
Die insgesamt 580 Angriffe zerstörten demnach elf Kraftwerke, zwei Kliniken und ein Fortbildungszentrum für Anti-Drogen-Einsätze. 48 Bildungsstätten für über 8000 Kinder mussten zwischenzeitlich die Arbeit einstellen. Insgesamt 17 Ölförderungsanlagen wurden angegriffen. Durch diese Angriffe auf die Stromversorgung, sowie auf die Wasserversorgung waren laut AANES rund fünf Millionen Menschen von den Auswirkungen der Angriffe betroffen.
Die Vertretung der AANES in Deutschland ruft angesichts dieser Lage die Internationale Gemeinschaft zur Hilfe auf, um die zerstörten Anlagen möglichst von dem Winter wieder zum Laufen zu bringen.
Die AANES sieht in den Angriffen einen Versuch die Region zu destabilisieren und das demokratische Projekt zu zerstören.
Bei den Angriffen der türkischen Armee zwischen dem 5. und 9. Oktober sind in Rojava nach Angaben der Autonomen Administration Nord- und Ostsyrien über 100 Einrichtungen zerstört und Dutzende Menschen ermordet worden.
Die insgesamt 580 Angriffe zerstörten demnach elf Kraftwerke, zwei Kliniken und ein Fortbildungszentrum für Anti-Drogen-Einsätze. 48 Bildungsstätten für über 8000 Kinder mussten zwischenzeitlich die Arbeit einstellen. Insgesamt 17 Ölförderungsanlagen wurden angegriffen. Durch diese Angriffe auf die Stromversorgung, sowie auf die Wasserversorgung waren laut AANES rund fünf Millionen Menschen von den Auswirkungen der Angriffe betroffen.
Die Vertretung der AANES in Deutschland ruft angesichts dieser Lage die Internationale Gemeinschaft zur Hilfe auf, um die zerstörten Anlagen möglichst von dem Winter wieder zum Laufen zu bringen.
Die AANES sieht in den Angriffen einen Versuch die Region zu destabilisieren und das demokratische Projekt zu zerstören.