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Zeitgleiche Aktionen des Zivilen Ungehorsams in Straßbourg
Um für die physische Freiheit des in der Türkei in Isolationshaft gefangenen, Anführers der kurdischen Freiheitsbewegung, Abdullah Öcalans zu demonstrieren sind heute Mittag Jugendliche, zeitgleich in den Europäischen Menschenrechtsgerichtshof, das CPT (Komitee zur Prävention von Folter) und dem Europäischen Parlament eingedrungen. Sie prangern das Schweigen und die Komplizenschaft der europäischen Institutionen an und fordern die sofortige Freilassung des revolutionären Gefangenen Abdullah Öcalan.
Abdullah Öcalan wird seit 24 Jahren auf der Gefängnisinsel Imrali gefangen gehalten. Seit über 29 Monaten gibt es kein einziges Lebenszeichen.
Zur Stunde dauern die Aktionen weiter an. Weitere Informationen folgen.
Um für die physische Freiheit des in der Türkei in Isolationshaft gefangenen, Anführers der kurdischen Freiheitsbewegung, Abdullah Öcalans zu demonstrieren sind heute Mittag Jugendliche, zeitgleich in den Europäischen Menschenrechtsgerichtshof, das CPT (Komitee zur Prävention von Folter) und dem Europäischen Parlament eingedrungen. Sie prangern das Schweigen und die Komplizenschaft der europäischen Institutionen an und fordern die sofortige Freilassung des revolutionären Gefangenen Abdullah Öcalan.
Abdullah Öcalan wird seit 24 Jahren auf der Gefängnisinsel Imrali gefangen gehalten. Seit über 29 Monaten gibt es kein einziges Lebenszeichen.
Zur Stunde dauern die Aktionen weiter an. Weitere Informationen folgen.
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Dörfer in Nordkurdistan unter Militärbelagerung
Seit geraumer Zeit intensiviert der türkische Staat seine Kriegspolitik gegen die kurdische Bevölkerung auch auf dem eigenen Staatsgebiet. Neben den Angriffen auf die Selbstverwaltung in Rojava und Guerillaeinheiten in Südkurdistan (Nordirak) rücken somit auch die Dörfer in Nordkurdistan wieder in den Fokus des Militärs.
Seit Anfang Juli sind in der Provinz Bedlîs mehrere Dörfer im Landkreis Xîzan von Räumung bedroht, die Ländereien der Dorfbewohner sollen verstaatlicht werden und unter anderem Militärbasen errichtet werden. Zeitgleich begann das Militär mit Bombardierungen und Rodungen von Wald- und Anbaugebieten in der Gegend, schon in dn 90ern waren die Dörfer mit ähnlichen Methoden entvölkert worden.
In Şirnex, wo es bereits bei den Wahlen Ausgangssperren und Polizeiexzesse gegeben hatte wird aktuell das Dorf Bilbês belagert, es verhängte Ausgangssperren und bombardierte angenzende Wälder und Hügel, zudem gab es in dem Dorf selbst Razzien und Festnahmen.
Seit geraumer Zeit intensiviert der türkische Staat seine Kriegspolitik gegen die kurdische Bevölkerung auch auf dem eigenen Staatsgebiet. Neben den Angriffen auf die Selbstverwaltung in Rojava und Guerillaeinheiten in Südkurdistan (Nordirak) rücken somit auch die Dörfer in Nordkurdistan wieder in den Fokus des Militärs.
Seit Anfang Juli sind in der Provinz Bedlîs mehrere Dörfer im Landkreis Xîzan von Räumung bedroht, die Ländereien der Dorfbewohner sollen verstaatlicht werden und unter anderem Militärbasen errichtet werden. Zeitgleich begann das Militär mit Bombardierungen und Rodungen von Wald- und Anbaugebieten in der Gegend, schon in dn 90ern waren die Dörfer mit ähnlichen Methoden entvölkert worden.
In Şirnex, wo es bereits bei den Wahlen Ausgangssperren und Polizeiexzesse gegeben hatte wird aktuell das Dorf Bilbês belagert, es verhängte Ausgangssperren und bombardierte angenzende Wälder und Hügel, zudem gab es in dem Dorf selbst Razzien und Festnahmen.
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39. Jahrestag des Beginns des bewaffneten Widerstands in Kurdistan
Am 15. August 1984 begann der bewaffnete Widerstand der Arbeiterpartei Kurdistans gegen die türkische Besatzung. Der „erste Schuss“ wurde von Egîd (Mahsum Korkmaz) in Dih und
Şemzînan, Nordkurdistan abgefeuert.
Nach jahrelangen Diskussionen ab der Gründung der PKK 1978 wurde die Entscheidung getroffen, den Widerstand gegen die Besatzer auch auf militärischer Ebene aufzunehmen.
Es war die Folge der Kolonialisierung und Assimilierung der kurdischen Bevölkerung und die direkte Antwort auf die grausamen Folterungen in den Gefängnissen nach dem Militärputsch 1980 in der Türkei.
Seit dem 15. August 1984 hat Abdullah Öcalan, der Vordenker der kurdischen
Freiheitsbewegung, über 9 Mal den Waffenstillstand ausgerufen und für eine friedliche Lösung plädiert, jedoch wurde dieser immer wieder von der türkischen Regierung gebrochen.
Bis heute hält der bewaffnete Widerstand der Guerilla für eine weltweite Befreiung von
Kolonialismus und Patriarchat an.
Am 15. August 1984 begann der bewaffnete Widerstand der Arbeiterpartei Kurdistans gegen die türkische Besatzung. Der „erste Schuss“ wurde von Egîd (Mahsum Korkmaz) in Dih und
Şemzînan, Nordkurdistan abgefeuert.
Nach jahrelangen Diskussionen ab der Gründung der PKK 1978 wurde die Entscheidung getroffen, den Widerstand gegen die Besatzer auch auf militärischer Ebene aufzunehmen.
Es war die Folge der Kolonialisierung und Assimilierung der kurdischen Bevölkerung und die direkte Antwort auf die grausamen Folterungen in den Gefängnissen nach dem Militärputsch 1980 in der Türkei.
Seit dem 15. August 1984 hat Abdullah Öcalan, der Vordenker der kurdischen
Freiheitsbewegung, über 9 Mal den Waffenstillstand ausgerufen und für eine friedliche Lösung plädiert, jedoch wurde dieser immer wieder von der türkischen Regierung gebrochen.
Bis heute hält der bewaffnete Widerstand der Guerilla für eine weltweite Befreiung von
Kolonialismus und Patriarchat an.
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🔴+++ EIL+++🔴
Türkei tötet Pressemitarbeiterin durch Drohnenhangriff in Rojava
Nach übereinstimmenden Berichten hat es am Nachmittag einen Drohnenangriff der türkischen Armee in Qamishlo gegeben. Das Auto, das dabei gezielt gezeigt getroffen wurde, gehörte demnach dem Frauenfernsehsender JinTV, eine Person soll getötet, eine weitere verletzt worden sein. Bei der getöteten soll es sich um Necmedîn Faysal Hecî handeln.
Der türkische Staat greift immer wieder auch gezielt Zivilpersonen in Rojava an, die für ihn ein Dorn im Auge sind. Auch in der Vergangenheit sind bei Angriffen der Türkei Journalist:innen getötet worden, so im November der ANHA-Journalist Isam Abdullah. Dass allerdings gezielt Presse-Personal durch Drohnenschläge getötet werden, ist selbst für die Türkei von neuer Qualität.
Der Sender JinTV berichtet seit Jahren als reiner Frauensender aus der Region und stellt damit eine Besonderheit in der Presselandschaft des gesamten Mittleren Ostens dar.
Türkei tötet Pressemitarbeiterin durch Drohnenhangriff in Rojava
Nach übereinstimmenden Berichten hat es am Nachmittag einen Drohnenangriff der türkischen Armee in Qamishlo gegeben. Das Auto, das dabei gezielt gezeigt getroffen wurde, gehörte demnach dem Frauenfernsehsender JinTV, eine Person soll getötet, eine weitere verletzt worden sein. Bei der getöteten soll es sich um Necmedîn Faysal Hecî handeln.
Der türkische Staat greift immer wieder auch gezielt Zivilpersonen in Rojava an, die für ihn ein Dorn im Auge sind. Auch in der Vergangenheit sind bei Angriffen der Türkei Journalist:innen getötet worden, so im November der ANHA-Journalist Isam Abdullah. Dass allerdings gezielt Presse-Personal durch Drohnenschläge getötet werden, ist selbst für die Türkei von neuer Qualität.
Der Sender JinTV berichtet seit Jahren als reiner Frauensender aus der Region und stellt damit eine Besonderheit in der Presselandschaft des gesamten Mittleren Ostens dar.
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Nächtliche Zusammenstöße in Gever (Nordkurdistan)
In Gever (tr.: Yüksekova) ich es in der Nacht zu Protesten von Jugendlichen gekommen. Im Schutze der Nacht protestierten sie gegen die staatliche Repression gegen die Friedensmütter.
Die Friedensmütter sind ein Zusammenschluss von Müttern, die sich mit friedlichen Mitteln gegen den türkischen Krieg gegen die kurdische Bevölkerung einsetzten. Am 15. August waren in Gever 15 Aktive der Friedensmütter festgenommen worden, wenige Tage später waren die Friedensmütter Adalet Safalı und Perişan Akçelik auf dem Rückweg von einem Verhör bei der Staatsanwaltschaft tödlich verunglückt. Gegen beide wurde wegen ihres Engagements ermittelt.
Die Jugendlichen begannen gestern Abend Gerechtigkeit für die Verstorbenen zu fordern und zogen dafür durch die Straßen von Gever. Die Polizei setzte Gummigeschosse und Tränengas gegen sie ein, die Jugendlichen wehrten sich mit Straßenblockaden und Feuerwerk. Sicherheitskräfte sollen zudem gedroht haben, scharf zu schießen.
In Gever (tr.: Yüksekova) ich es in der Nacht zu Protesten von Jugendlichen gekommen. Im Schutze der Nacht protestierten sie gegen die staatliche Repression gegen die Friedensmütter.
Die Friedensmütter sind ein Zusammenschluss von Müttern, die sich mit friedlichen Mitteln gegen den türkischen Krieg gegen die kurdische Bevölkerung einsetzten. Am 15. August waren in Gever 15 Aktive der Friedensmütter festgenommen worden, wenige Tage später waren die Friedensmütter Adalet Safalı und Perişan Akçelik auf dem Rückweg von einem Verhör bei der Staatsanwaltschaft tödlich verunglückt. Gegen beide wurde wegen ihres Engagements ermittelt.
Die Jugendlichen begannen gestern Abend Gerechtigkeit für die Verstorbenen zu fordern und zogen dafür durch die Straßen von Gever. Die Polizei setzte Gummigeschosse und Tränengas gegen sie ein, die Jugendlichen wehrten sich mit Straßenblockaden und Feuerwerk. Sicherheitskräfte sollen zudem gedroht haben, scharf zu schießen.
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Einwöchige "Reise für die Freiheit" durch NRW
Vom 2. bis 8. September werden kurdische und internationalistische Jugendliche eine rund 130 km lange Demonstration durch NRW laufen. Sie fordern die Freiheit des Gründer und Vordenker der kurdischen Freiheitsbewegung Abdullah Öcalan. Öcalan sitzt seit 24 Jahren auf der türkischen Gefängnisinsel Imrali in strenger Isolationshaft.
Im Gefängnis formulierte er das Konzept des Demokratischen Konföderalismus, das auf Basisdemokratie, Frauenbefreiung und Ökologie basiert und momentan vor allem in Nord-Ost-Syrien umgesetzt wird. Seit 2 Jahren gab es kein Lebenszeichen von Abdullah Öcalan.
In dem Aufruf heißt es: "Schluss mit der 24 jährigen Folterhaft! Seine physische Freiheit bedeutet die einzige demokratische Lösung für Krieg und Kolonialismus."
Die Teilnehmenden treffen sich am 2. September in Dortmund. Anmelden kann man sich per Mail an rewitiyeazadi@proton.me.
Vom 2. bis 8. September werden kurdische und internationalistische Jugendliche eine rund 130 km lange Demonstration durch NRW laufen. Sie fordern die Freiheit des Gründer und Vordenker der kurdischen Freiheitsbewegung Abdullah Öcalan. Öcalan sitzt seit 24 Jahren auf der türkischen Gefängnisinsel Imrali in strenger Isolationshaft.
Im Gefängnis formulierte er das Konzept des Demokratischen Konföderalismus, das auf Basisdemokratie, Frauenbefreiung und Ökologie basiert und momentan vor allem in Nord-Ost-Syrien umgesetzt wird. Seit 2 Jahren gab es kein Lebenszeichen von Abdullah Öcalan.
In dem Aufruf heißt es: "Schluss mit der 24 jährigen Folterhaft! Seine physische Freiheit bedeutet die einzige demokratische Lösung für Krieg und Kolonialismus."
Die Teilnehmenden treffen sich am 2. September in Dortmund. Anmelden kann man sich per Mail an rewitiyeazadi@proton.me.
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Nordostsyrien kündigt Wahl und neuen Gesellschaftsvertrag an
Trotz andauerndem Embargo und militärischen Angriffen der Türkei und des IS geht der gesellschaftliche Aufbau in Nordostsyrien weiter.
Hierfür wird seit 2021 der Gesellschaftsvertrag, der die Grundlagen der Selbstverwaltung festlegt, neu verfasst und den veränderten Umständen, den Angriffen der Türkei, aber auch einem größeren arabischen Bevölkerungsanteil angepasst. Bis Ende des Jahres soll der Prozess beendet und der Gesellschaftsvertrag in Kraft gesetzt werden.
Der Gesellschaftsvertrag macht damit auch den Weg frei für Wahlen, die in Anschluss abgehalten werden sollen, der Termin dafür wurde noch nicht mitgeteilt.
An der Überarbeitung des Vertrags waren zivilgesellschaftliche Organisationen, Parteien, Jugend- und Frauenorganisationen, sowie Vertreter der Selbstverwaltung beteiligt, die im Dialog mit der Bevölkerung in kleinschrittiger Arbeit Kritik und Verbesserungsvorschläge entgegennahmen und in den endgültigen Entwurf einarbeiteten.
Trotz andauerndem Embargo und militärischen Angriffen der Türkei und des IS geht der gesellschaftliche Aufbau in Nordostsyrien weiter.
Hierfür wird seit 2021 der Gesellschaftsvertrag, der die Grundlagen der Selbstverwaltung festlegt, neu verfasst und den veränderten Umständen, den Angriffen der Türkei, aber auch einem größeren arabischen Bevölkerungsanteil angepasst. Bis Ende des Jahres soll der Prozess beendet und der Gesellschaftsvertrag in Kraft gesetzt werden.
Der Gesellschaftsvertrag macht damit auch den Weg frei für Wahlen, die in Anschluss abgehalten werden sollen, der Termin dafür wurde noch nicht mitgeteilt.
An der Überarbeitung des Vertrags waren zivilgesellschaftliche Organisationen, Parteien, Jugend- und Frauenorganisationen, sowie Vertreter der Selbstverwaltung beteiligt, die im Dialog mit der Bevölkerung in kleinschrittiger Arbeit Kritik und Verbesserungsvorschläge entgegennahmen und in den endgültigen Entwurf einarbeiteten.
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Angespannte Sicherheitslage in Deir ez-Zor, Nordostsyrien
Im Kanton Deir ez-Zor in Nordostsyrien kommt es seit einigen Tagen zu Gefechten und einer angespannten Sicherheitslage. Anfang der Woche hatten die Syrisch Demokratischen Kräfte den lokalen Kommandeur des Militärrats festgenommen, nachdem dies vom höchsten Gericht der Selbstverwaltung angeordnet worden war. Ihm werden Vetternwirtschaft, die Zusammenarbeit mit konterrevolutionären ausländischen Kräften wie der Türkei und Drogenhandel vorgeworfen. Seit dem kommt es mit einigen seiner Anhänger in der Region zu kleineren Scharmützeln.
Die Situation wird allerdings auch von Gegnern der Selbstverwaltung ausgenutzt. Sowohl die Türkei als auch das syrische Regime, sollen versucht haben, verdeckt Einheiten in die Region zu schicken und die Lage anzuheizen. Auch der IS soll hierfür Schläferzellen aktiviert haben. Im Internet kursieren falsche Videos zur Situation, die aus der Vergangenheit oder anderen Orten stammen, um die Situation falsch darzustellen.
Im Kanton Deir ez-Zor in Nordostsyrien kommt es seit einigen Tagen zu Gefechten und einer angespannten Sicherheitslage. Anfang der Woche hatten die Syrisch Demokratischen Kräfte den lokalen Kommandeur des Militärrats festgenommen, nachdem dies vom höchsten Gericht der Selbstverwaltung angeordnet worden war. Ihm werden Vetternwirtschaft, die Zusammenarbeit mit konterrevolutionären ausländischen Kräften wie der Türkei und Drogenhandel vorgeworfen. Seit dem kommt es mit einigen seiner Anhänger in der Region zu kleineren Scharmützeln.
Die Situation wird allerdings auch von Gegnern der Selbstverwaltung ausgenutzt. Sowohl die Türkei als auch das syrische Regime, sollen versucht haben, verdeckt Einheiten in die Region zu schicken und die Lage anzuheizen. Auch der IS soll hierfür Schläferzellen aktiviert haben. Im Internet kursieren falsche Videos zur Situation, die aus der Vergangenheit oder anderen Orten stammen, um die Situation falsch darzustellen.
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Heute wäre Ivana Hoffmann 28 Jahre alt geworden
Als eine "Soldatin der Freiheit" wollen wir zu ihrem Geburtstag und dem Welfriedenstag an Ivana Hoffmann erinnern.
Ivana wurde am 1. Sptember 1995 in Düsseldorf geboren und wuchs als schwarze junge Frau schnell zu einem politischen Menschen heran. bereits mit 13 Jahren engagierte sie sich in Deutschland in Kämpfen gegen Rassismus und Sexismus. 2014 entschloss sie sich nach Rojava zu gehen um die Revolution der Völker am eigenen Leib zu erleben und gegen die Angriffe des Islamischen Staates zu verteidigen. In Rojava schloss sie sich der MLKP an und übernahm zunächst Aufgaben im Kanton Cizîrê bevor sie am bewaffneten Kampf gegen den IS teilnahm.
Am 7. März 2015 starb sie bei der Verteidigung des christlichen Dorfes Til Nasir bei Til Temir gegen den sogenannten IS.
Bis heute ist Ivana, oder Avaşin Tekoşin Güneş wie sie sich in Rojava nannte, ein Symbol des Internationalismus und Kampfes gegen Patriarchat und Unterdrückung im 21. Jahrhundert.
Şehîd Namirin🌹🔥
Als eine "Soldatin der Freiheit" wollen wir zu ihrem Geburtstag und dem Welfriedenstag an Ivana Hoffmann erinnern.
Ivana wurde am 1. Sptember 1995 in Düsseldorf geboren und wuchs als schwarze junge Frau schnell zu einem politischen Menschen heran. bereits mit 13 Jahren engagierte sie sich in Deutschland in Kämpfen gegen Rassismus und Sexismus. 2014 entschloss sie sich nach Rojava zu gehen um die Revolution der Völker am eigenen Leib zu erleben und gegen die Angriffe des Islamischen Staates zu verteidigen. In Rojava schloss sie sich der MLKP an und übernahm zunächst Aufgaben im Kanton Cizîrê bevor sie am bewaffneten Kampf gegen den IS teilnahm.
Am 7. März 2015 starb sie bei der Verteidigung des christlichen Dorfes Til Nasir bei Til Temir gegen den sogenannten IS.
Bis heute ist Ivana, oder Avaşin Tekoşin Güneş wie sie sich in Rojava nannte, ein Symbol des Internationalismus und Kampfes gegen Patriarchat und Unterdrückung im 21. Jahrhundert.
Şehîd Namirin🌹🔥
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Heute wäre Michael Panser 35 Jahre alt geworden
Als einen "Soldaten der Freiheit" wollen wir zu seinem Geburtstag und dem Weltfriedenstag an Michael Panser erinnern.
Michael wurde am 1. September 1988 in Potsdam geboren. Seine Familie war von sozialistischen Werten geprägt, und so war es auch für ihn keine Frage, politisch aktiv zu werden. Schon im Teenageralter begann er in der antifaschistischen Bewegung in Ostdeutschland seinen Platz einzunehmen und aktiv gegen den Faschismus zu kämpfen. Aber auch theoretisch war er seit jeher auf der Suche nach Perspektiven der Befreiung, im Nach-wende Ostdeutschland aufgewachsen, ließ er sich nicht von der Behauptung des Endes der Geschichte nach dem Ende des Realsozialismus einschüchtern.
Ab 2015 beteiligte er sich an dem Aufbau der Revolution in Rojava, kämpfte mit ezidischen Einheiten gegen den IS und ging schließlich in die freien Berge. Am 12. Dezember 2018 wurde er dort vom türkischen Staat ermordet.
Şehîd Namirin🌹🔥
Als einen "Soldaten der Freiheit" wollen wir zu seinem Geburtstag und dem Weltfriedenstag an Michael Panser erinnern.
Michael wurde am 1. September 1988 in Potsdam geboren. Seine Familie war von sozialistischen Werten geprägt, und so war es auch für ihn keine Frage, politisch aktiv zu werden. Schon im Teenageralter begann er in der antifaschistischen Bewegung in Ostdeutschland seinen Platz einzunehmen und aktiv gegen den Faschismus zu kämpfen. Aber auch theoretisch war er seit jeher auf der Suche nach Perspektiven der Befreiung, im Nach-wende Ostdeutschland aufgewachsen, ließ er sich nicht von der Behauptung des Endes der Geschichte nach dem Ende des Realsozialismus einschüchtern.
Ab 2015 beteiligte er sich an dem Aufbau der Revolution in Rojava, kämpfte mit ezidischen Einheiten gegen den IS und ging schließlich in die freien Berge. Am 12. Dezember 2018 wurde er dort vom türkischen Staat ermordet.
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Spannungen in Nordostsyrien nehmen zu
Seit Montag kommt es bereits in Deir ez-Zor zu Kämpfen zwischen den Syrisch Demokratischen Kräften und IS-Zellen, Anhängern des ehemaligen Militärkommandanten der Region und verdeckten Kräften, die von der Türkei und dem syrischen Regime unterstützt werden.
Nun versuchen wohl auch islamistische Söldner mit der Unterstützung der Türkei die Situation auszunutzen. Seit heute Morgen versuchen sie in der Region um die Stadt Minbic in Nordsyrien, vorzurücken.
Mehrere Ortschaften etwa 12 Kilometer nördlich von Minbic sind nach Angaben der SDF um 6 Uhr morgens angegriffen worden. Dabei wurden fünf Zivilpersonen, darunter 4 Kinder, getötet und 13 weiter verletzt. Anschließend bombardierte auch das russische Militär die Dörfer.
Die Spannungen kommen zeitgleich mit dem Besuch des türkischen Außenministers in Russland, was bei dem Treffen herausgekommen ist, ist noch nicht klar.
Die Entwicklungen halten weiter an, detailliertere Infos findet ihr auch bei t.me/International_Rev
Seit Montag kommt es bereits in Deir ez-Zor zu Kämpfen zwischen den Syrisch Demokratischen Kräften und IS-Zellen, Anhängern des ehemaligen Militärkommandanten der Region und verdeckten Kräften, die von der Türkei und dem syrischen Regime unterstützt werden.
Nun versuchen wohl auch islamistische Söldner mit der Unterstützung der Türkei die Situation auszunutzen. Seit heute Morgen versuchen sie in der Region um die Stadt Minbic in Nordsyrien, vorzurücken.
Mehrere Ortschaften etwa 12 Kilometer nördlich von Minbic sind nach Angaben der SDF um 6 Uhr morgens angegriffen worden. Dabei wurden fünf Zivilpersonen, darunter 4 Kinder, getötet und 13 weiter verletzt. Anschließend bombardierte auch das russische Militär die Dörfer.
Die Spannungen kommen zeitgleich mit dem Besuch des türkischen Außenministers in Russland, was bei dem Treffen herausgekommen ist, ist noch nicht klar.
Die Entwicklungen halten weiter an, detailliertere Infos findet ihr auch bei t.me/International_Rev
Forwarded from International Revolution
🌹 SDF shared the identity of 11 martyrs during the operation in Deir ez-Zor
▪️Ahmed Matar Al-Abdullah
▪️Ahmad Shaalan al-Harwa
▪️Ahmed Muhammad Al-Khader
▪️Owais Salih Ibrahim
▪️Basil Ayed Al-Hassan
▪️Hussein Ali Aliwi
▪️Fawaz Al-Jassem
▪️Muhammad al-Hamada
▪️Alaa Al-Mufarrej
▪️Fadel Al-Hamid
▪️Sami Hammoud
🔸Added to the previous 6 identities revealed, 17 Arab freedom fighters were martyred during the clashes ongoing for 9 days in the region.
▪️Ahmed Matar Al-Abdullah
▪️Ahmad Shaalan al-Harwa
▪️Ahmed Muhammad Al-Khader
▪️Owais Salih Ibrahim
▪️Basil Ayed Al-Hassan
▪️Hussein Ali Aliwi
▪️Fawaz Al-Jassem
▪️Muhammad al-Hamada
▪️Alaa Al-Mufarrej
▪️Fadel Al-Hamid
▪️Sami Hammoud
🔸Added to the previous 6 identities revealed, 17 Arab freedom fighters were martyred during the clashes ongoing for 9 days in the region.
Forwarded from RiseUp4Rojava
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Escalation in Rojava & Northeast Syria
❌ Attemps to destabilize Eastsyria by framing arab anti-kurdish uprising
❌Turkish backed Islamists attack on various fronts
❌ ISIS activates sleeper cells
#Riseup4Rojava
❌ Attemps to destabilize Eastsyria by framing arab anti-kurdish uprising
❌Turkish backed Islamists attack on various fronts
❌ ISIS activates sleeper cells
#Riseup4Rojava
Forwarded from JugendInfo
Revolution in Rojava im Klammergriff
Die Angriffe auf die Selbstverwaltung in Nord- und Ostsyrien der letzten Tage nehmen kein Ende. Nach der Absetzung des korrupten Chefs des Deir ez-Zor Militärrats startete eine Eskalation in der Region. Unterstützer des syrischen Regimes, sowie iranische Kräfte versuchten die Situation zu nutzen und begannen, Städte zu infiltrieren und die SDF anzugreifen.
Auch der IS begann aktiv zu werden. Es wurde versucht, einen kurdisch-arabischen Konflikt herbeizureden, obwohl die SDF vor Ort größtenteils arabisch sind und arabische Stämme ihre Unterstützung für die SDF erklärten. Seit dem greift die Türkei und ihre Milizen in den besetzten Gebieten ebenfalls Städte an und will damit die Selbstverwaltung in einen Mehrfrontenkrieg verwickeln.
Die Zusammenarbeit von Türkei und syrischem Regime gegen Rojava kommt zu einer Zeit, in der in Syrien wieder mehr Menschen Demokratie fordern und sich dabei auch auf die Revolution in Rojava beziehen.
Längere Analyse auf ANFdeutsch.com
Die Angriffe auf die Selbstverwaltung in Nord- und Ostsyrien der letzten Tage nehmen kein Ende. Nach der Absetzung des korrupten Chefs des Deir ez-Zor Militärrats startete eine Eskalation in der Region. Unterstützer des syrischen Regimes, sowie iranische Kräfte versuchten die Situation zu nutzen und begannen, Städte zu infiltrieren und die SDF anzugreifen.
Auch der IS begann aktiv zu werden. Es wurde versucht, einen kurdisch-arabischen Konflikt herbeizureden, obwohl die SDF vor Ort größtenteils arabisch sind und arabische Stämme ihre Unterstützung für die SDF erklärten. Seit dem greift die Türkei und ihre Milizen in den besetzten Gebieten ebenfalls Städte an und will damit die Selbstverwaltung in einen Mehrfrontenkrieg verwickeln.
Die Zusammenarbeit von Türkei und syrischem Regime gegen Rojava kommt zu einer Zeit, in der in Syrien wieder mehr Menschen Demokratie fordern und sich dabei auch auf die Revolution in Rojava beziehen.
Längere Analyse auf ANFdeutsch.com
Forwarded from RiseUp4Rojava
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A Voice from the ground
Internationalist in Rojava shares insights on the current developments in Rojava & Northeast syria & the latest escalation esp. in Deir Ez-Zor
Internationalist in Rojava shares insights on the current developments in Rojava & Northeast syria & the latest escalation esp. in Deir Ez-Zor
Forwarded from JugendInfo
Protestaktion gegen anhaltende Chemiewaffenangriffe in Kurdistan
Vor einer Stunde zog gelber Rauch um den Kölner Dom, ca. 50 Jugendliche in weißen Schutzanzügen beteiligten sich an einer Protestaktion, um auf die Chemiewaffenangriffe, unter Deutscher Beteiligung, in Kurdistan aufmerksam zu machen.
Der Krieg gegen die Bevölkerung und Freiheitsbewegung Kurdistans, wird seit jeher mit schmutzigen und international geächtete Chemiewaffen geführt.
Am 16. März 1988 wurden mindestens 5.000 Kurd:innen im südkurdischem Helebce (Halabdscha), duch Giftgas von der irakischen Luftwaffe ermordet.
Auch in der aktuell anhaltenden Offensive der türkischen Armee, kommt es seit 2021 zu zahlreichen Einsätzen von Chemiewaffen. Offizielle internationale Untersuchungen bleiben aus, denn diese würden zeigen, dass die Chemiewaffen auch aus deutschen Unternehmen stammen.
Die Aktion wurde im Rahmen der "Reise für die Freiheit", eine fünf-tägige Demonstration für die Freiheit von Abdullah Öcalan, durchgeführt.
Vor einer Stunde zog gelber Rauch um den Kölner Dom, ca. 50 Jugendliche in weißen Schutzanzügen beteiligten sich an einer Protestaktion, um auf die Chemiewaffenangriffe, unter Deutscher Beteiligung, in Kurdistan aufmerksam zu machen.
Der Krieg gegen die Bevölkerung und Freiheitsbewegung Kurdistans, wird seit jeher mit schmutzigen und international geächtete Chemiewaffen geführt.
Am 16. März 1988 wurden mindestens 5.000 Kurd:innen im südkurdischem Helebce (Halabdscha), duch Giftgas von der irakischen Luftwaffe ermordet.
Auch in der aktuell anhaltenden Offensive der türkischen Armee, kommt es seit 2021 zu zahlreichen Einsätzen von Chemiewaffen. Offizielle internationale Untersuchungen bleiben aus, denn diese würden zeigen, dass die Chemiewaffen auch aus deutschen Unternehmen stammen.
Die Aktion wurde im Rahmen der "Reise für die Freiheit", eine fünf-tägige Demonstration für die Freiheit von Abdullah Öcalan, durchgeführt.
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Aufruf von TJK-E zu "Jin-Jiyan-Azadî" Aktionen
Die kurdische Frauenbewegung in Europa, TJK-E ruft dazu auf im Rahmen ihrer Kampagne „Mit Jin-Jiyan-Azadî zur Frauenrevolution“, am Todestag von Jina Amini, Aktionen durchzuführen und an ihnen teilzunehmen.
Aktivitäten sind in Belgien, Frankreich, Schweiz, England, Skandinavien, den Niederlanden und in Deutschland angekündigt.
Am 16. September 2022 wurde die kurdische Jina Mahsa Amini, durch die Sittenpolizei in Teheran, ermordet. Ihr Tod löste die Jin-Jiyan-Azadî-Revolution aus, welche in ihrer Heimat Rojhilat (Ostkurdistan) begann und sich auf das gesamte Land ausweitete.
In der Erklärung der TJK-E heißt es:
"Zum Todestag von Jina Amini erinnern wir ein weiteres Mal mit Liebe und Respekt an alle Frauen, die im Laufe der Geschichte durch die Femizidpolitik des patriarchalen Systems getötet wurden. [...] Lasst uns für meine Schwester, für deine Schwester, für unsere Schwester die Straßen füllen und den Freiheitskampf vergrößern“
Die kurdische Frauenbewegung in Europa, TJK-E ruft dazu auf im Rahmen ihrer Kampagne „Mit Jin-Jiyan-Azadî zur Frauenrevolution“, am Todestag von Jina Amini, Aktionen durchzuführen und an ihnen teilzunehmen.
Aktivitäten sind in Belgien, Frankreich, Schweiz, England, Skandinavien, den Niederlanden und in Deutschland angekündigt.
Am 16. September 2022 wurde die kurdische Jina Mahsa Amini, durch die Sittenpolizei in Teheran, ermordet. Ihr Tod löste die Jin-Jiyan-Azadî-Revolution aus, welche in ihrer Heimat Rojhilat (Ostkurdistan) begann und sich auf das gesamte Land ausweitete.
In der Erklärung der TJK-E heißt es:
"Zum Todestag von Jina Amini erinnern wir ein weiteres Mal mit Liebe und Respekt an alle Frauen, die im Laufe der Geschichte durch die Femizidpolitik des patriarchalen Systems getötet wurden. [...] Lasst uns für meine Schwester, für deine Schwester, für unsere Schwester die Straßen füllen und den Freiheitskampf vergrößern“