Alle zusammen gegen den Faschismus - #riseup4rojava – Telegram
Alle zusammen gegen den Faschismus - #riseup4rojava
3.12K subscribers
640 photos
279 videos
17 files
507 links
Über dann Kanal können auch spontan Ankündigungen zu Aktionen verbreitet werden.
Download Telegram
🚩 Elefteria: Ein Lied von der Internationalistischen Kommune & Young Internationalist Women & Koma Şehîd Elefteryia

Wir wählen den 8. Mai, um uns daran zu erinnern, dass dieser Tag mit den Kämpfen und dem Widerstand aller antifaschistischen Kämpfe der Welt in die Geschichte eingehen wird!

Şehîd Elefteryia war eine Vorreiterin dieses Kampfes und hat den Schritt in die freien Berge Kurdistans getan. Mit ihrem Kampf hat sie die Menschen in der Welt verbunden. Mit unserem Lied wollen wir Şehîd Elefteria Hambi und allen Şehîds der Revolution gedenken.


https://www.youtube.com/watch?v=98pDepTvKHw

via @CommuneInfo
Forwarded from JugendInfo
Insgesamt 376 Jahre Haft in Kobanê-Verfahren

Im sogenannten Kobanê-Verfahren gegen oppositionelle Politiker:innen in der Türkei sind Urteile gesprochen worden, 22 der Angeklagten wurden zu insgesamt 376 Jahre Haft verurteilt.

Die ehemaligen Ko-Vorsitzenden der Demokratischen Partei der Völker HDP Figen Yüksekdağ und Selahattin Demirtaş wurden zu 32 und 42 Jahren Haft verurteilt. Schon 2020 hatte der Europäische Menschenrechtsgerichtshof die Freilassung von Demirtaş angeordnet.

Noch im Gerichtssaal wurde gegen die Urteile lautstark protestiert. In mehreren Regionen in Nordkurdistan wurden wohl aus Angst vor Protesten bis zum 20. Mai alle Veranstaltungen unter freiem Himmel untersagt.

Hintergrund des Kobanê-Verfahrens ist die massive Protestwelle, die Nordkurdistan und die Türkei erfasste, als die Terrormiliz IS mit Unterstützung der türkischen Regierung die nordsyrische Stadt Kobanê im Oktober 2014 angriff. Der HDP-Exekutivrat hatte über Twitter die Bevölkerung zur Teilnahme an den Protesten aufgerufen.
Verlogenheit der Türkei: Ankaras Rolle beim Völkermord an den Palästinensern

Der von Israel begangene Völkermord am palästinensischen Volk, der nach den Hamas-Anschlägen vom 7. Oktober in eine noch schrecklichere Phase eingetreten ist, wurde von Erdogan lautstark verurteilt. In den letzten Tagen hat das Erdogan-Regime konkretere Schritte unternommen, wie das Verbot türkischer Exporte nach Israel. So sehr die Türkei ihre Solidarität mit den Palästinensern zum Ausdruck gebracht hat, so sehr sich Erdogan als Verfechter der Palästinenser präsentiert hat, so sehr muss man sich fragen, was hinter den zunehmend komplizierten Beziehungen zwischen der Türkei und Israel sowie der Türkei und den Palästinensern steckt.

Oberflächlich betrachtet scheint die Türkei mit ihren Aktionen Palästina zu unterstützen, aber sie wird überschattet von ihrer Mitschuld an den Verbrechen, die sie angeblich bekämpft.

Vollständiger Artikel: https://riseup4rojava.org/ankaras-rolle-beim-palastinensischen-volkermord/
Forwarded from JugendInfo
Deutschland lässt kurdischen Journalisten in den Niederlanden festnehmen

Bereits am Donnerstag ist der kurdische Journalist Serdar Karakoç in den Niederlanden festgenommen worden. Der 64-Jährige soll heute dem Haftrichter vorgeführt werden.

Grundlage der Festnahme ist wohl ein Auslieferungsersuchen deutscher Behörden. Bislang ist nicht bekannt, was Deutschland dem Journalisten vorwirft.

Serdar Karakoç ist 1960 in Dersim geboren und arbeitet seit den 1980er Jahren als Journalist. Er war maßgeblich an der Herausbildung des kurdischen Journalismus beteiligt, der trotz massiver Repression kontinuierlich über die Unterdrückung der kurdischen Bevölkerung und über den Krieg in der Region berichtete.
1994 überlebte Karakoç einen Bombenanschlag auf das Gebäude der Tageszeitung Özgur Ülke, der mutmaßlich von der damaligen türkischen Regierung befohlen wurde.
Seit 2001 lebte er als anerkannter Flüchtling in den Niederlanden.
Forwarded from JugendInfo
Rojava bereitet sich auf Wahlen vor

Die autonome Administration Nord- und Ostsyrien bereitet sich aktuell auf einen weiteren Meilenstein der demokratischen Entwicklung in der Region vor.
Nachdem im Dezember letzten Jahres der neue Gesellschaftsvertrag verabschiedet wurde, wird mit den Wahlen nun ein zentraler Punkt dieses Vertrags erfüllt.

Gewählt werden 133 Gemeindevertretungen in allen Kantonen. In den von der Türkei besetzten Gebieten Afrin, Al-Bab, Jarabulus, Azaz, Girê Spî und Serêkaniyê können keine Wahlen abgehalten werden.
Insgesamt treten 30 Parteien an, ein Großteil hat sich zu Wahlbündnissen zusammengeschlossen.  In der Vorbereitung haben gerade Frauenorganisationen proaktiv Kandidatinnen ins Rennen geschickt.

Es ist das erste Mal seit 2017, dass in der Region Wahlen stattfinden können. Vorige Wahltermine mussten immer wieder aufgrund von Angriffen verschoben werden.

Auch diesmal droht der türkische Staat erneut mit Operationen, um den demokratischen Prozess zu sabotieren.
Forwarded from JugendInfo
Türkische Armee intensiviert Angriffe auf Rojava

Während die türkische Armee und die mit ihr verbündeten islamistischen Söldner weiterhin die Lebensmittelversorgung Nord- und Ostsyriens angreifen und mit gezieltem Beschuss erntereife Kornfelder in Brand stecken, wurden die selbstverwalteten Gebiete heute von einer Reihe von Luftangriffen erschüttert.

Am Nachmittag wurde ein Gebäude der Demokratischen Kräfte Syriens QSD aus der Luft bombardiert sowie zwei Fahrzeuge, welche zur Hilfe eilten. Laut Angaben der QSD sollen zwei Kämpfer ihr Leben verloren haben. Auch in Amûde, wo ein Wohnhaus zum Ziel eines Drohnenschlages wurde, haben türkische Drohnen herbeieilende Krankenwägen des Roten Halbmondes unter Beschuss genommen. Über Tote oder Verletzte existieren zur Stunde keine Angaben. Auch aus der Region Qamislo wurden Angriffe gemeldet.

Die Angriffe kommen kurz nachdem das türkische Regime gedroht hat, mit einer neuen Invasion die bevorstehenden Kommunalwahlen zu unterbinden.
Forwarded from JugendInfo
Türkei setzt Krieg gegen Demokratie in Kurdistan fort

Sowohl in Rojava als auch im besetzten Nordkurdistan setzt die türkische Regierung ihren Kampf gegen die demokratischen Entscheidungen der Bevölkerung fort.

In Rojava bombardierte die Luftwaffe gestern die Umgebung von Qamişlo dabei brachen erneut Feuer auf Weizenfeldern aus, als Feuerwehrleute und spontan Helfer die Flammen löschen wollten, eröffneten Grenztruppen das Feuer auf sie. Heute wurde in Kobanê ein Fahrzeug der internen Sicherheitskräfte angegriffen, hier gab es zwei Verletzte.
Erdoğan hatte in den letzten Tagen angekündigt, die Wahlen nächste Woche in Rojava nicht hinzunehmen, die Angriffe jetzt sind der Versuch, sie im letzten Moment zu verhindern.

Im Nordkurdischen Colemerg wurde derweil der im März bei den Lokalwahlen gewählte Ko-Bürgermeister abgesetzt und durch einen Zwangsverwalter der AKP ersetzt. Grund ist ein fadenscheiniges Verfahren wegen Terrorpropaganda, das jedem droht, der die Regierung Erdoğan kritisiert.
Forwarded from JugendInfo
Widerstand gegen politischen Putsch in Nordkurdistan wächst

Nach der Absetzung des demokratisch gewählten Bürgermeisters von Colemêrg in Nordkurdistan (Türkei), Mehmet Sıddık Akış, und der Einsetzung eines Zwangsverwalters wächst der Widerstand gegen diesen politischen Putsch.

Gestern kam es in Colemêrg zu wütenden Kundgebungen der Bevölkerung gegen diese Entscheidung. Die Polizei griff die Kundgebungen mit Tränengas und Wasserwerfern an. Jugendliche wehrten sich mit Steinen gegen die Angriffe. Neben der DEM und der DBP nahm auch eine Delegation der CHP an der Demonstration teil.

In der Nacht waren in einigen Teilen der Stadt spontan Barrikaden errichtet worden. Zudem kam es zu ersten Angriffen mit selbstgebauten Sprengsätzen auf die Polizei, die die Stadt aktuell belagert. Auch in anderen Städten Nordkurdistans soll es zu Aktionen gekommen sein. Die "Zivilen Verteidigungseinheiten" YPS und YPS-Jin riefen zu Widerstand auf, um "den Willen von Colemêrg nicht dem Feind zu überlassen."